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Amazon Echo Plus: Das etwas andere Gerät - im Test

Aktualisiert: 24. Aug. 2018

Normalerweise braucht man einen anderen Menschen, sei es am Telefon, Live oder in einem Video, um eine nette Unterhaltung zu führen. Diese Zeiten sind jetzt vorbei. Amazon erschafft einen elektronischen Menschen, der genauso viel weiß wie das Internet, und das ist ne Menge! Wie sich dieser "Mensch" namens Alexa im Alltag schlägt, erfahrt ihr hier.



Der Echo Plus Lautsprecher sieht unscheinbar aus; man sieht ihm das smarte Innenleben nicht an. Auf den ersten Blick könnte es sich um einen x-beliebigen Bluetooth-Speaker handeln. Das runde Kunststoffgehäuse ist fast 24 cm hoch, der Durchmesser beträgt knapp 8,5 cm. Lediglich die LED-Effekte am oberen Gehäuserand und das hohe Gewicht von gut 950 Gramm fallen auf.


Der Echo Plus von Amazon ist ein echtes Multitalent. Wir nutzen den Lautsprecher natürlich auch, um Musik zu hören. Der Echo spielt die Musik, die auf dem Smartphone in Playlisten abgelegt ist sowie auch jeden Song der umfangreichen Amazon-Musik-Sammlung.

Außerdem gibt es Zugriff auf Radiosender, Hörbücher, eine Sammlung von Umgebungsgeräuschen wie Meeresrauschen, Nachrichten oder Witze. Die Wiedergabe erfolgt auf Zuruf. Was in der Fernsehwerbung fast schon unrealistisch einfach wirkt, funktioniert in der Praxis überraschend komfortabel. Kompatibel ist das System beispielsweise mit den Angeboten von Spotify, Amazon Music oder Audible.

Auch auf die letzten Fußball-Ergebnisse, aktuelle Verkehrsinformationen oder die Wettervorhersage greift Alexa zu. Zudem können wir sprachgesteuert Termine eintragen oder abfragen, Nachrichten schreiben oder uns beim Rechnen helfen lassen. Auch beim Übersetzen oder beim Anlegen von Listen hilft die KI. Natürlich hilft Alexa auch bei dem, was Amazon am liebsten ist: Bestellen von Produkten des Versandhändlers. Wir äußern nur einen Wunsch und Alexa erzählt, was für passende Artikel im Angebot sind und nennt den Preis. Wer die Frage, ob sie bestellen soll, mit ja beantwortet, bekommt Post von Amazon.


Der große Unterschied zwischen Echo Plus und dem „normalen Echo“ ist der Smart-Home-Hub. Im Plus-Modell ist ein Zigbee-Hub integriert. LED-Leuchten wie Philips Hue lassen sich so ohne die ansonsten nötige Bridge in Betrieb nehmen, die einzeln etwa 50 Euro kostet. Das wiederum entspricht nahezu exakt dem Aufpreis von Echo Plus im Vergleich zu Echo, allerdings ist der Hue-Hub von Philips im Bundle mit LED-Leuchten teils günstiger zu bekommen.


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Die Soundqualität des Echo Plus kann nicht ganz mit normalen Bluetooth Lautsprechern mithalten, ist aber immernoch gut.


In der Praxis funktioniert der Echo Plus erstaunlich gut. Wir waren zunächst sehr kritisch und wollten der Werbung keinen Glauben schenken, aber die Erfahrungen sind nach mehreren Tagen sind durchweg positiv. Die Einrichtung des Systems ist sehr einfach; zudem machen Echo Plus und Alexa einen super Job. Neben den Assistenz-Diensten und der schier unerschöpflichen Musikvielfalt macht das System auch das Thema Smart Home schmackhaft.

Die Bedienung per Sprache ist zwar ungewohnt; nach kurzer Eingewöhnung will man es aber nicht mehr missen. Gerade am Anfang macht es viel Spaß, herauszufinden, was Alexa alles kann. Wie praktisch und selbstverständlich wir unseren Echo Plus nach wenigen Tagen finden, bemerken wir, als wir im Auto zum ersten Mal sagen „Alexa, nächster Titel“. Natürlich ohne Reaktion, denn Echo im Auto fehlt noch.

Auch Kinder haben Ihre Freude an Alexa. Musik abspielen war nie so einfach. Auch Witze oder Geschichten erzählt der Echo Plus bereitwillig. Was uns im Bezug auf Kinder allerdings noch problematisch erscheint, ist die Einkaufen-Funktion. Sie ist so einfach gestaltet, dass Junior demnächst mit Alexa auf Shopping-Tour geht. Das bedarf auf jeden Fall einer genauen Absprache – oder die Sperrung der Funktion in den Einstellungen.

Lichter oder Staubsauger per Sprache zu steuern bringt auf den ersten Blick nur überschaubare Vorteile, ist aber extrem bequem. Und es gibt einen echten Mehrwert: Weisen wir den Endgeräten zum Beispiel ein Stockwerk zu, ist es ganz einfach, alle Stromverbraucher oder Lichter dieses Stockwerks auf einmal auszuschalten. Fehlt also nur noch ganz viel Smart-Home-Hardware, wie die erwähnten Phillips Hue Geräte


Alexa und der Echo Plus haben uns positiv überrascht. Das Amazon-System funktioniert derart präzise und unkompliziert, dass nun ein Echo Plus und ein paar WLAN-Leuchtmittel ganz weit vorn auf unserer Weihnachtswunschliste stehen.

Muss es unbedingt das Plus-Modell sein? Wer sich mit Hue-Leuchten ausstatten möchte, fährt damit gut und spart sich mit dem Hue-Hub ein zusätzliches Gerät. Fakt ist: Die Nutzung von Alexa macht noch viel mehr Spaß, wenn Smart-Home-Geräte verfügbar sind. Der größte Haken ist wohl die Sorge vor Spionage – und obwohl Amazon in diesem Punkt bislang nichts nachzuweisen war, bleibt diese Sorge sicherlich berechtigt. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er das Risiko eingehen möchte.



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