JBL BOOMBOX - Review - Der JBL Lautsprecher?
- ProductRound
- 16. Sept. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Lange musste man auf die JBL Boomox warten. Viele wünschten sich etwas mehr Robustheit, bessere Akkulaufzeit oder vielleicht bessere Audio Qualität, doch was wirklich neu ist und ob ihr euch die JBL Boombox holen solltet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Die riesige und teure JBL Boombox ist noch portabler als die JBL extreme mit ihren Tragegurt. Die Boombox kommt direkt mit verbautem Handgriff an der Oberseite, wodurch der Gesamteindruck schon etwas zum herumtragen verleitet. Doch leider lässt das die JBL nicht mehr ganz so schick wirken sondern eher robust und hartnäckig, was ja auch nicht schlecht und sogar gewollt ist. Dank der ip67 Zertifizierung kann man die JBL Boombox theoretisch mit zum Baden, also ins Wasser nehmen, doch in der Praxis wäre ich mit solchen Angaben eher vorsichtig. Gut ist dieses Feature alle Male, da man sich in der Nähe des Wassers überhaupt keine Sorgen wegen großen Wasserspritzer machen muss. Falls man die JBL Boombox doch mit ins Wasser nehmen will muss man sich keine Sorgen machen dass man den Bluetooth Lautsprecher in trüben Wasser verliert, denn dieser schwimmt an der Oberfläche.
Die passives Bass-Treiber sind wie bei alles JBL Lautsprechern ungeschützt an der Außenseite. Das sieht sehr schick und elegant aus, jedoch ist das eine klare Schwachstelle des Lautsprechers, wenn es um Langlebigkeit geht. Außerdem kann der Sound in Rucksäcken stark verfälscht werden, wenn andere Dinge im Rucksack auf die Membran drücken. Ich hoffe aber nicht dass viele die JBL Boombox im Rucksack mitnehmen, denn dafür braucht man schon einen sehr großen Rucksack.
Dank dem robusten Gewebe an der Außenseite wäre theoretisch Klang in alle Richtungen möglich, doch leider befinden sich an der Rückseite keine Membranen, wodurch, wenn man hinter der Boombox sitzt der Ton sehr anders klingt, als wenn man vor dieser sitzt. Wenn man einen Blick auf die Abmessungen wirft, wäre dieses Problem relativ einfach lösbar.
An der Oberseite gibt es jegliche Bedienelemente. Hier kann man die Musikwiedergabe, die Lautstärke verändern und obendrein noch einen Voice Assisstenten Aktivieren. Das JBL Connent + Feature ist auch an Board, womit man mehrere Geräte miteinander verbinden kann. Unten gibt es noch eine Batterie-Anzeige, welche meiner Meinung nach etwas versteckt sind. Hier hätte mir eine Platzierung an der Oberseite mehr zugesagt. JBL sagt, dass man mit der Boomox bis zu 24h Problemlos Musik hören kann. In der Realität sollte man sich aber mit etwas weniger zufrieden geben. Eine Sache die man hierbei erwähnen sollte ist, dass die 5 LED Leuchten, welche als Akkustatusanzeige dienen sind nicht gerade Linear geschalten. Nach ca. 12 Stunden leuchtete nur noch eine der fünf Leuchten, der Bluetooth Lautsprecher blieb aber noch weitere 9 Stunden ab leben. Die Lautstärke oder sonstiges wurden natürlich nicht verändert.
Eine weitere erwähnenswerte Sache sind die Verschiedenen Modi, die die Klangcharakteristik verändern. So viele sind das leider gar nicht. Es gibt einen Indoor und einen Outdoor Modus, welche den Klang an die Umgebung anpassen.
Bleiben wir doch beim Sounderlebnis. Die JBL Boombox wird manchmal fast schon zu laut um schmerzfrei Musik zu hören, wenn man sich in kurzer Distanz zum Lautsprecher befindet. Gut ist das, wenn man große Räume oder auch Open Air Festivals mit Musik befeuern will. Für kleinere Räumlichkeiten ist das ganze ein overkill. Wenn euch der Bass sehr wichtig ist, macht ihr nichts mit der JBL Boombox falsch. Dieser ist sehr dominant, jedoch nicht zu dominant. Die Mitten sind druckvoll und die Höhen klar. Wenn man sich der angesprochenen maximalen Lautstärke nähert wird der Klang etwas schrill, was man aber verkraften kann.
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