Das Fahrrad der Zukunft: Vanmoof Electrified S
- ProductRound
- 21. Aug. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Sich in der Stadt von A nach B zu bewegen kann eine echte Herausforderung sein. Mit dem Auto steht man im Stau, in den öffentlichen ist es immer voll, Laufen dauert einfach zu lange und nachdem man mit dem Fahrrad gefahren ist muss mann direkt Duschen, oder? Über eine Antwort über all diese Probleme, handelt dieser Artikel, nämlich über das Vanmoof Electrified S.

Starten wir mit dem Design. Ich muss zugeben, Fahrräder sind nicht meine Expertengebiet, aber ich bin ambitionierter Fahrradfahrer, und somit bin ich wohl die Zielgruppe diese Produkts. Mit gefällt das Design, weil es minimalistisch und funktional ist. Das kommt daher, dass über 80 Prozent der Teile eigens für das Fahrrad entwickelt wurden. Normalerweise sind das unter 5 Prozent, die selbst gestaltet werden. Was mir direkt aufgefallen ist, ist, dass einem direkt alle Eindrücke ins Gesicht schießen, und man mit einem abgerundeten Gesamteindruck überwältigt wird.
Die Schutzbleche sehen aus, als wären sie das Rad, weil sie so nah am Rad anliegen, dass man sie gar nicht als solche erkennt. Die Kabel sind im Rahmen versteckt, das wahrscheinlich zu diesem minimalistischen Aussehen führt. Auch gut: Die Kette ist mit eine Plastik-Abdeckung geschützt, und Rostfrei ist sie obendrein auch noch, es ist also alles auf maximale Langlebikkeit ausgelegt. Aber das auffälligste Feature, ist unauffällig. Das Fahrrad ist, wie man am Namen schon erkennen kann ein E-Bike, doch man kann keinen Akku entdecken kann. Der Akku ist hierbei im Rahmen integriert, der Motor findet am Vorderrad seinen Platz, und das Automatikgetriebe am Hinterrad, was bedeutet, dass dieses Fahrrad über diene Räder angetrieben wird. Wenn ich das richtig verstehen hat dieses Fahrrad also allrad. Ein weiteres nettes Feature ist, dass die Lichter die verschmelzend im Rahmen platziert wurden gehen automatisch an, wenn es dunkel wird, und auch wieder aus, wenn es hell wird.
Ein Vorteil eines modernen Fahrrads ist die Sicherheit. Das Vanmoof Electrified S hat eine Art Keyless-Entry Funktion womit man keinen Schlüssel für das Entsperren des Fahrrads braucht. Man braucht lediglich sein Smarpthone. Keine Sorge, wenn das Smartphone mal leer ist, kann man auch die mitgelieferte Fernbedienung zur Entsperrung nutzen.
Das Schloss ist ebenso durchdacht, wie robust. Man hat es immer in einer Kleinen Tasche die am Rahmen befestigt ist dabei, wodurch man es logischerweise niemals vergisst. Wenn man es benutzt, verankert man es im Rahmen selbst, wodurch man es fast gar nicht mehr entfernen kann, vorausgesetzt, man ist ein Dieb der es klauen will. Somit ist es, sollte jemand das Schoss durchschneiden fast unverkäuflich. Vanmoof hat sogenannte Bike-Hunter, die euer Fahrrad dank GPS aufspüren, wenn es geklaut wurde und es dann wieder zurück klauen. Dafür fliegen die Mitarbeiter manchmal um die Halbe Welt, was man Vanmoof wirklich hoch anrechnen muss!
Eine ganz logische Sache, mit einem E-Bike ist das Fahrrad fahren einfach entspannter, nicht anders beim Vannmoof ELectrified S. Das gilt natürlich nur, solange der Akku noch voll ist. Auf Stufe 1 kommt ihr 120 Kilometer und auch Stufe 4, die Stärkste Stufe kommt ihr 60 Kilometer weit. Ein sehr großer Nachteil am Akku ist, dass man ihn nicht von Fahrrad trennen kann, man muss also das Fahrrad in die nähe eine Steckdose bringen. Für Leute die keine Garage mit Steckdose haben ist das sicherlich ein Problem. Bei anderen E-Bikes kann man meistens den Akku von Rahmen trennen, und diesen dann bequem in der Wohnung aufladen. Ob man diesen Kompromiss zum besseren Design eingeht, muss man selbst entscheiden. Ein weiterer Nachteil: das Fahrrad hat keinerlei Federung, was die Fahrqualität sicherlich beeinträchtigt. In Zeiten, bei denen der Wandel von nur front-gefederten Fahrrädern zu allrad-gefederten Fahhrädern üblich ist, ist es mir nicht klar, wieso man die Federn einfach weg lässt.
Im großen und Ganzen ist das Vanmood Electrified S ein e-Bike, dem man nicht ansieht, dass es ein e-Bike ist. Es hat viele Smarte Features, wie z.B die App oder das Schloss, aber auch Knackpunkte wie den nicht abnehmbaren Akku oder die fehlende Federung. Kompromisse, sie man eingehen kann... Jedoch wird es in Zukunft ähnliche Fahrräder geben, bei denen man weniger Kompromisse eingehen muss, weswegen ich noch zwigespalten bin. Den Ansatz und die Idee, den Vanmoof aber auf die Beine gestellt hat, gefällt mir aber sehr.
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