Das MacBook Pro (2018) mit i9 - Review - kann es Apple noch retten?
- ProductRound
- 26. Aug. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Beim 2016 MacBook war die Kundschaft schon ziemlich enttäuscht, da dieses viele Probleme aufwies. So langsam sollte Apple seine Probleme beim MacBook in den Griff bekommen und ob das beim neuen MacBook Pro gelungen ist, und ob man seinen Laptop upgraden sollte, erfahrt ihr in diesem Review.

Das Design des MacBook ist schon seit Jahren das Gleiche, auch bein 2018er Modell. Doch das ist nichts schlimmes, denn schon seit Jahren ist das MacBook eines der schönsten Laptops auf dem Markt. Dieses Jahr ist es wie immer hochwertig verarbeitet, sehr dünn minimalistisch mit minimalistischen Anschlüssen, nämlich 4 USB-C Stecker und einen Klinken Stecker, leider kein SD-Karten Slot. Mit den USB-C Steckern kann man aber zufrieden sein, da diese dank Thunderbold 3 super schnell Daten übertragen und auch als Monitor Anschluss dienen. Er ist so schnell, dass externe Grafikkarten kein Thema sind und dass alle alten Anschlüsse mit nur einem Adapter zurück kommen können.

Ebenfalls ein tolles Feature ist das Track-Pad, welches gigantisch ist, perfekt reagiert und sich überall klicken lässt. Momentan, gibt es wirklich kein besseres, als das von Apple. Die Tastatur wurde seit 2016 zum neuen Butterfly Mechanismus geändert und auch wenn der nicht jedem auf Anhieb gefiel und es vereinzelt zu klemmenden Tasten kommen konnte ist dieser sehr leise und angenehm zu tippen.

Genauso wie die neue Touch-Bar, welche manchmal echt hilfreich und manchmal wirklich umständlich ist, jedoch fehlt irgendwas wenn man auf einer anderes Tastatur arbeitet. Bei der Touch-Bar dabei ist ein Touch-ID Sensor, welcher das Entsperren fast maximal angenehm macht. Direkt neben ihm befinden sich die Lautsprecher, welche auch verbessert wurden. Diese klingen für einen Laptop sehr gut beziehungsweise besser als bei anderen Laptops.

Das das Display sehr gut ist muss man mittlerweile nicht mehr diskutieren, denn das ist einfach so. Viel mehr interessiert, wie sich die neuen Prozessoren schlagen. Das Ergebnis... In Geekbench erreicht das i9 Modell fast 25 000 Punkte, was stärker als jeder iMac und ganz knapp schwächer als der iMac Pro ist. Es gibt also nun die Power eines Desktop PC tum mitnehmen, dank dem i9, oder? Bestimmt ist das in einem Notebook mehr Marketing als alles andere, aber die 6 Kernen und 12 Threads die bis zu 4,8 Ghz tankten, machen das 2018er Modell ohne Frage zum stärksten Apple MacBook. Und auch allgemein performt das Apple MacBook Pro 2018 sehr gut. Diese immense Leistung wird jedoch wahrscheinlich sowieso nicht von den meisten Nutzern abgerufen, wenn dies aber der Fall ist, muss der Lüfter spürbar arbeiten. Wer also Geld sparen will, greift eher auf "schwächere" Modelle zurück, welche fast genauso gut performen.

Für alle kleinen Aufgaben gibt es im MacBook einen weiteren Prozessor, den Apple T2, welcher den 6 Kerner auslasten soll, und somit der Akkuverbrauch gesenkt wird. Somit wird beispielsweise eine durchgängige Siri Sprachsteuerung ermöglicht. Als GPU werkelt im MacBook die AMD 560 X, jedoch ist durch diese die Performance im Vergleich zum Vorgängermodell nicht wirklich spürbar gestiegen. Die 4 GB Grafikspeicher scheinen auszureichen, jedoch würden wir zu mehr nicht nein sagen. Im Alltagstest reichten diese aber aus. Die CPU legt vor, aber die GPU kommt nicht wirklich hinterher, weswegen das MacBook nicht wirklich zum Gaming geeignet ist, weil es bessere Möglichkeiten wie z.B die Xbox One X gibt. Eine schönere Erneuerung sind die 32 GB Arbeitsspeicher, welche man beim Vorgängermodell für kein Geld von Apple bekam.
Diese 32 GB Arbeitsspeicher sind jedoch Stromhungriger, weswegen der Akku vergrößert wurde. Man könnte meinen, dass es jetzt weniger leere Stellen im Gehäuse gibt, aber das ist leider immer noch der Fall. Trotz der offensichtlichen Möglichkeit die Akkulaufzeit um einiges zu verbessern, blieb diese Chance ungenutzt. Somit ist der Akku also nur minimal besser aber man kommt trotzdem noch gut durch einen Tag.
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